8 Tipps, wie du beim Zocken die Umwelt schonst

Hi hier findet ihr 8 Tipps wie ihr beim Zocken die Umwelt schont.

Quelle: Green Gaming: 8 Tipps, die beim Zocken die Umwelt schonen | Utopia.de

Tipp 1: Kaufe und verkaufe gebrauchte Spiele – oder leih sie dir aus


Muss es immer die neueste Version deiner Lieblingsspielreihe sein? Gebrauchte PC- und Konsolengames findest du mittlerweile in vielen Geschäften oder online bei Gebraucht-Portalen.

Wenn du Spiele oder Geräte verkaufen willst, könnten Re-Commerce-Unternehmen wie „Konsolenkost“ die richtige Anlaufstelle für dich sein. Diese sorgen dafür, dass deine ausrangierten Spiele und Konsolen ein längeres Leben führen können – denn das Recycling von Elektronik ist oft aufwendig, verbraucht wie die Herstellung Energie und kann bei nicht fachgerechter Durchführung schädlich für Mensch und Umwelt sein.

Anstatt dir aktuelle Spiele zu einem hohen Neupreis zu kaufen, kannst du dir sie dir auch einfach bei Anbieter:innen wie dem „Verleihshop“ online oder alternativ aus Bibliotheken oder Mediatheken leihen.

Tipp 2: Kaufe dir die passende Konsole und Hardware

Mach dir vor dem Kauf klar, ob du wirklich einen hochgerüsteten Gaming-PC brauchst. Wenn du nur ab und an kleinere Spiele mit geringer Grafikauslösung spielst, reicht vielleicht auch ein Laptop aus. Gebrauchte Spielkonsolen bekommst du zum Beispiel bei Rebuy, gebrauchte Laptops bei Refurbed.

Soll es aber unbedingt das neueste PC-Modell sein, kannst du bei der Zusammenstellung von dessen Hardware ebenfalls Strom sparen. Wie der US-Forscher Evan Mills vom Lawrence Berkeley National Laboratory gegenüber dem Energie-Magazin von Enercity sagt, ist die Grafikkarte der größte einzelne Energiefresser im Gerät. Leistungsstarke Grafikkarten mit geringerem Stromverbrauch gibt es heutzutage schon in der Mittelklasse.

Tipp 3: Bei der Software Energie sparen

Das Abendessen ruft und du lässt dein Spiel im Pausenmodus weiterlaufen? Auch das treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Achte deshalb am besten schon vor dem Kauf darauf, ob dein Game automatisch zwischenspeichern und in den Ruhemodus gehen kann.

Tipp 4: Reinige deine Geräte regelmäßig

Klingt banal, aber wenn du deine Konsolen gut in Schuss hältst, erhöht das deren Langlebigkeit, du sparst Ressourcen und hast länger Spaß an ihnen.

Tipp 5: Konsole reparieren statt wegwerfen

Noch ein Tipp, um die Langlebigkeit von Geräten zu erhöhen: Reparaturservices gibt es mittlerweile viele. Manchmal bieten Hersteller sie sogar selbst an und stellen dir auch gleich die notwendigen Ersatzteile zur Verfügung. Alternativen sind  Repair-Cafés.

Auch wenn die Reparatur vielleicht nicht ganz billig ist, aus Umweltsicht ist sie immer besser als ein Neukauf. Denn für Reparaturen werden wesentlich weniger wertvolle Ressourcen verbraucht.

Tipp 6: Downloade lange Spiele statt sie zu streamen

Du zockst gern mal die Nächte durch? Das kann deinen CO2-Verbrauch beim Gaming in die Höhe treiben – zumindest, wenn du das Videospiel mindestens acht Stunden lang in der Cloud streamst. Hinter cloudbasierten Spielen stecken Rechenzentren, die gekühlt und belüftet werden müssen.

Außerdem müssen die Spieldaten erst auf deine heimische Konsole übertragen werden, die selbst ebenfalls Strom verbraucht. Unser Tipp: Downloade Spiele, die du sehr lange am Stück zockst, statt sie zu streamen.

Lies dazu auch: Weniger Strom beim Streamen verbrauchen: 5 Tipps

Tipp 7: Schalte deine Konsolen richtig aus

Wichtig beim nachhaltigen Gaming: Spielkonsole und PC nach dem Zocken ausschalten.
Wichtig beim nachhaltigen Gaming: Spielkonsole und PC nach dem Zocken ausschalten. (Foto: CC0 Public Domain / Pexels – EVG Kowalievska)

Auch der Standby-Modus verbraucht Strom. Manchmal sogar so viel wie das aktive Spielen, sagt Evan Mills. Die Geräte richtig auszuschalten, lohnt sich deshalb. Dank der schnellen Speicher, über die viele Geräte inzwischen verfügen, geht es mit dem Hochfahren für die nächste Gaming-Session dann auch meist wieder ganz fix.

Tipp 8: Unterstütze Unternehmen und Aktionen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen

Ein großer Teil der Gaming-Branche unternimmt bereits Schritte in Richtung Klimaschutz: Laut einer Umfrage des Branchenverbands Game von 2021 versuchen 76 Prozent der Videospiel-Unternehmen bereits, nachhaltiger zu wirtschaften. Sie nutzen beispielsweise Ökostrom und sparen bei Energie und Heizung.

Mit dem im Rahmen des UN-Weltklima-Gipfels gegründeten Programms „Playing For The Planet“ haben sich 2019 21 zum Teil sehr bekannte Spiele-Unternehmen dazu verpflichtet, Emissionen dauerhaft zu senken und dies auch zu messen.

Die großen Hersteller Sony, Nintendo und Microsoft haben mit dem von der EU-Kommission anerkannten europäischen Abkommen „Games Console Voluntary Agreement“ (GCVA) zudem vereinbart, Spielekonsolen künftig so energieeffizient wie möglich zu gestalten. Erreicht werden soll das unter anderem dadurch, dass sich die Geräte nach einer Stunde ohne Nutzung automatisch abschalten.

Das waren 8 Tipps wie du beim Zocken die Umwelt schonst

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