Der Pampashase soll nach dem Capybara das größte lebende Nagetier sein. Die Pampashasen sind in Argentinien endemisch. Ihr Verbreitungsgebiet reicht ungefähr vom 28. bis zum 50. Breitengrad, das heißt von den Provinzen Catamarca und Córdoba im Norden bis Santa Cruz im Süden.
Wie sich Pampashasen entwickeln
Neugeborene Große Pampashasen…
wiegen 480 bis 730 Gramm. Pampashasen sind Nestflüchter sie können gleich nach der Geburt laufen. Die Ohren eines Pampashasen werden circa 9 bis 10 Zentimeter lang, sie haben auch einen sehr guten Gehörsinn, was für die Wahrnehmung in der offenen Habitaten wichtig ist. Die Augen sind groß und seitlich am Kopf angebracht wie bei Normalen Hasen zum Beispiel. Die Nase eines Pampashasen ist stumpf. Von einem Pampashase ist der Kopfrumpflänge von 61 bis 81 Zentimeter groß (durchschnittlich 71 Zentimeter). Der Schwanz ist ein Stummel von maximal 5 Zentimeter länge und der Schwanz von einem Pampashasen ist flachgedrückt und fast haarlos.
Wie Pampashasen sich ernähren
Pampashasen sind opportunistische Pflanzenfresser, die unter anderem Gräser, Kräuter, aber auch Büsche (zum Beispiel Mesquite-Sträucher) verzehren. Zur besseren Verwertung der Nahrung praktizieren sie die Caecotrophie, das nochmalige Verzehren des Kotes. Der Blinddarmkot, eine weiche, klebrige Form des Kotes, dessen Material mit Hilfe spezieller Bakterien im Blinddarm fermentiert wird, wird unmittelbar nach dem Ausscheiden erneut verzehrt. Auf diese Weise können die Tiere die schwer verdauliche, zellulosehaltige Nahrung auf bestmögliche Weise verwerten. Der nach der erneuten Verdauung entstehende Kot ist trocken, er wird nicht wieder aufgenommen.
Generell sind Pampashasen sehr effiziente Nahrungsverwerter. So brauchen sie weniger Nahrung pro Kilogramm Körpergewicht als etwa Schafe oder Rinder.
Text Quelle: Großer Pampashase – Wikipedia
Bild Quelle: Pampashasen Wildtier Zoo – Kostenloses Foto auf Pixabay